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Woche 13 / 2019

02.04.2019

Am Dienstagnachmittag findet die erste Vorstandssitzung im 2019 der Gebietskirche Schweiz statt, nachdem bereits am Morgen in rascher Folge Besprechungen auf der Agenda standen. Es ist die zweite Sitzung in der neuen Zusammensetzung.

 
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(siehe unter: https://www.nak.ch/nc/news/nak-schweiz/?berID=7946 ). Auf der Tagesordnung stehen Themen wie Information über die Finanzlage, Vorinformation Ergebnis, Finanzanlagen, langfristige Finanzplanung mit strategischen Überlegungen, Information und Beschlüsse zu Bauprojekten, Erneuerungswahl Anlagegremium und Leistungsbericht der Administration. Es ist ein sehr wichtiges Gremium mit hoher Verantwortung für den ganzen Bezirksapostelbereich. Die Sitzungen sind dementsprechend intensiv.


Nun sitze ich im Zug, der mich nach Jenbach im Tirol bringen wird. Die Zeit nutze ich, um schriftliche Arbeiten zu erledigen - wie zum Beispiel den ersten Teil der Reisenotizen - und Telefonate zu führen. Auch ein Blick aus dem Fenster an diesem herrlichen Tag liegt drin.  Bischof Peter Jeram wird mich mit dem Auto abholen und dann geht die Fahrt nach Lienz. Die kleine Gemeinde feiert ihr 25-jähriges Bestehen, es wird dort der erste Besuch eines Bezirksapostels sein. Ich bin gespannt, was mich erwartet. 


Nach einer wunderschönen Fahrt durch die Bergwelt Tirols kommen wir in Lienz an, der Bezirkshauptstadt Osttirols. Kaum ist das Hotelzimmer bezogen, gilt es schon, sich zum Gottesdienst bereit zu machen. Heute gibt es wieder einmal Kirchgang: rund 600 Meter Fussweg führen uns zum Gebäude, wo sich die Gemeinde üblicherweise an zwei Sonntagen pro Monat versammelt. Im Volkshaus wird jeweils für die Dauer des Gottesdienstes ein kleiner Raum im Untergeschoss gemietet. Heute ist Festtag, und wir versammeln uns im grossen Saal. Viele Glaubensgeschwister aus dem Tirol sind teils über zwei Stunden angereist, um mit der kleinen Gemeinde zusammen das Jubiläum zu begehen. Ein ad-hoc Chor übt, und eine herzliche Begrüssung gibt das Gefühl, zu Hause zu sein. Alles ist wunderschön bereitet. Die Bibel, die Anzeigetafel für die Lieder, das gestickte Tuch für den Altar, der Kelch mit den Hostien, der Opferkasten etc. befanden sich in einem Koffer und sind nun bereits im Einsatz. Die Sakristei ist in einer Abstellkammer. Immer wieder kommen die Brüder, um noch mehr Stühle zu holen. Am Schluss geben wir unsere Stühle auch noch her. Die Feststimmung und -freude ergreifen Besitz von uns allen. Gottes Gegenwart wird nicht nur besungen und mit Worten beschrieben, sie ist erlebbar. Nach dem Gottesdienst dürfen wir mit den Geschwistern an einem reichen Buffet Speise und Trank zu uns nehmen und viel Wissenswertes über die Anfänge und den Aufbau der kleinen Gemeinde erfahren.


Am Samstagmorgen geht die Fahrt weiter nach Salzburg, wo wir einen Seelsorgebesuch machen. Um 17 Uhr beginnt der Gottesdienst. Der halbe Bezirk Salzburg hat sich in unserer Kirche versammelt. Für mich ist es ein Wunder, wenn sich an einem Samstagnachmittag bei allerschönstem Frühlingswetter so viele Geschwister zum Gottesdienst einfinden. Der Chor beglückt uns Zuhörende mit wunderschönem Gesang. Es ist Festtagsstimmung - es könnte geradesogut Sonntag sein. Vor dem Schlusslied des Chores stehen auf der Empore drei Mädchen auf und treten an die Brüstung, um den Chor zu sehen. Das sind ganz bestimmt drei künftige Sängerinnen. Noch während der Verabschiedung beginnen Jugendliche und Kinder zu singen, rund um die Organistin und Mutter versammelt. Es ist einfach schön. Mit einem beeindruckenden Erleben mehr machen sich der Bischof und ich auf die Reise Richtung Linz


Die Umstellung auf die Sommerzeit steht an, deshalb machen wir uns gegenseitig darauf aufmerksam, dass am Sonntag alles eine Stunde früher stattfindet. In der Kirche Linz hat sich neben der Gemeinde der ganze Bezirk eingefunden. Schon um 08:50 Uhr halte ich vor der Kirche an und kann gleich etwas Türhütertätigkeit wahrnehmen, kommen doch die Geschwister in Scharen an. Es gibt Gelegenheit zu herzlicher Begrüssung. Eine besondere, schöne Atmosphäre nimmt mich gleich zu Beginn gefangen. Der Chor und eine Bläsergruppe beglücken uns von der Empore aus mit ergreifender Musik. Das wiederholt sich über den ganzen Gottesdienst. Neben dem Abendmahl für die Entschlafenen wird aus der Gemeinde Steyr ein bewährter Gottesknecht und Priester in den Ruhestand gesetzt und ein Diakon für die Gemeinde Linz ordiniert. Nach einer innigen Verabschiedung ziehe ich mich zur Rückreise um. Es bleibt noch Zeit zur Vorstellung eines interessanten Projektes durch den Vorsteher von Linz, während ich mit Speise versorgt werde. Draussen vor der Kirche wartet bereits mein Chauffeur, ein Priester aus Wien, der mich zum Flughafen bringen wird. Die zweistündige Fahrt geht wie im Flug vorbei. Jetzt sitze ich im Flughafen Wien-Schwechat und schreibe meine Reisenotizen.

Morgen geht es gleich weiter zur Apostel- und Bischofversammlung Schweiz und Österreich nach Zofingen. Davon werde ich in einer Woche berichten.


Eines kann ich aus Überzeugung festhalten: wir sind wahrhaftig reich in Christus, und dieser Reichtum vermehrt sich immer mehr.